Wie man mit einer Idee umgeht

Woher bekommt man seine Ideen? Das ist eine Frage, die einen als Autor immer wieder beschäftigt. Man kann sich natürlich irgendwo hinsetzen und warten, dass einem endlich etwas einfällt. Wenn man so sitzt und wartet, kommt bestimmt nichts. Aber wie kommt dann eine Idee? Es ist keine Suche, es kommt zu einem. Es kann alles sein. Ein Artikel, den man liest, ein Beitrag in Fernsehen, ein zufällig aufgeschnapptes Gespräch oder eine Szene, die man beobachtet hat.
Ideen gibt es überall, man muss nur die Augen offen halten. Natürlich kann man nicht aus allem etwas machen, was man sieht. Man kann viele Ideen haben, aber ob man sie auch alle verwenden kann, ist etwas anderes.
Was macht man mit den Ideen, die man hat, aber gerade nicht verwenden kann? Man schreibt sie auf. Entweder in eine Datei oder ganz klassisch auf Papier. Natürlich sollte man aufpassen, dass einem die Ideen nicht abhanden kommen. Nichts ist ärgerlicher, als wenn etwas verschwindet, was man mal erarbeitet hat. Deshalb muss man immer eine Sicherungskopie haben. Wenn man die Ideen analog geschrieben hat, sind es eben Fotos. die man zur Sicherung macht. Ist auch praktisch, dann hat man seine Ideen auch bei sich, wenn man etwas Neues schreiben will und seinen Ideenkatalog nicht dabei hat.
Ich schreibe meine Ideen unterwegs in meine Notizbücher und übertrage es später in meine Datei. Dabei gebe ich gleich Stichwörter ein. Welches Genre, passt es für Isis Just und noch anderes. Wenn ich das alles habe, kann ich leicht zwischen den einzelnen Ideen hin und her gehen, bevor ich mich für etwas entscheide.
Manche Ideen hingegen habe ich nur im Kopf. Diese schreibe ich nicht auf. Ich könnte es tun, aber ich verfeinere sie lieber im Kopf, bevor ich sie irgendwann zu Papier bringe.
Auf eine Idee sollte man nicht warten, sie kommt, wann sie kommt und dann sollte man etwas zu schreiben dabei haben.

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