Der Minutengeschichten-Adventskalender startet morgen!

Nicht vergessen! Morgen startet der Minutengeschichten-Adventskalender. Immer um 18.30 Uhr kann man eine kurze Geschichte lesen, die sich mit dem Thema, Weihnachten und Advent beschäftigt.
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Mehr als 50.000 Wörter und dennoch zu wenig

Die Überschrift klingt seltsam, das gebe ich zu. Wieso sollen mehr als 50.000 Wörter zu wenig sein? Andere sind froh und glücklich, wenn sie diesen Monat 10.000 Wörter schreiben.
Warum ist es zu wenig? Im vergangenen Jahr hatte ich bis gestern fast 60.000 Wörter geschrieben. Da bin ich nun allerdings 3.000 Wörter von weit entfernt. Das werde ich vielleicht in den nächsten beiden Tagen einholen, kann allerdings auch sein, dass es mir bis zum Donnerstag nicht gelingen wird. Ob ich mich dann aufrege? Vielleicht werde ich denken, dass ich an einigen Tagen durchaus fleißiger hätte sein können, aber so ist es eben nicht gewesen.
Also entweder ich schaffe mehr als 75.000 Wörter oder ich schaffe es nicht. Ich weiß nur, dass ich bei einigen Projekten sehr gut vorangekommen bin. Das ist die Hauptsache und darum geht es beim NaNoWriMo auch, dass man mit einem Projekt vorankommt. Ob man es fertig schreibt, ist unerheblich. Es geht einfach nur ums Schreiben und nicht um einen Wettbewerb mit anderen oder mit sich selbst, wie viel man im Monat November schreibt.
Für mich ist der NaNoWriMo immer eine gute Gelegenheit, um mich zu zwingen, täglich mindestens zweitausend Wörter zu schreiben. Denn so muß es sein. Ich muß ein paar Projekte fertig bekommen. Wie viele Wörter ich am Ende geschrieben hat, ist zweitrangig.

Halbzeit beim NaNoWriMo 2017

Mehr als die Hälfte des Monats November ist herum und damit ist der NaNoWriMo schon zur Hälfte geschafft.
Wie viele Wörter habe ich bis gestern geschrieben? Sind es mehr als im vergangenen Jahr oder weniger?
Es sind tatsächlich weniger Wörter als vor einem Jahr. Allerdings beläuft sich diese Zahl nur auf sechshundert Wörter. Das kann man verschmerzen und kann ich heute einholen oder sogar überholen. Je nachdem, wie viel ich schreiben werde.
Insgesamt habe ich bis gestern Abend 41.199 Wörter geschrieben. Damit bin ich weniger als 9.000 Wörter vom Ziel von 50.000 Wörtern entfernt. Im letzten Jahr habe ich es auf mehr als 75.000 Wörter geschafft. Ob ich das dieses Jahr auch erreichen werde, weiß ich nicht, denn in den nächsten Tagen kann noch sehr viel passieren. Auf alle Fälle dürfte es interessant werden, denn weil ich mal wieder mit mir selbst im Wettbewerb stehe, versuche ich so viel wie möglich zu schreiben, wie ich die Zeit dafür finde. Das könnte wirklich mehr sein, aber manchmal schaffe ich es einfach nicht, weil ich mich genug darauf konzentriere und andere Sachen mache. Konzentration ist das, was mir manchmal wirklich fehlt. Gestern hätte ich beispielsweise locker 3.000 Wörter schreiben können, aber mehr als zehn Minuten habe ich etwas bereits Geschriebenes von „Kolgomorow“ gelesen. Die Zeit fehlt einem später natürlich.
Aber ich bin ganz zuversichtlich, dass ich ungefähr denselben Wert wie im letzten jahr erreichen werde, auch wenn es bisher schon fünf Tage gegeben hat, wo ich unter 2.000 Wörter geschrieben.
Ja, ganz schlimm! Wie gesagt, ich stehe in einem Wettbewerb mit mir selbst und das bedeutet, je mehr desto besser. Und so versuche ich mich selbst zu übertrumpfen. Ob es etwas bringen wird? Tja, mal sehen. Mir reicht es schon, wenn ich die letzten Kapitel von DAS GUTACHTEN DES TEUFELS beende.

Viele Wege der Recherche führen zum Ziel

Wie recherchiere ich eigentlich für ein neues Isis Just-Abenteuer? Verlasse ich mich auf Informationen aus dem Internet oder beziehe ich mich lieber auf Sachbücher und Fachzeitschriften?
Das hängt ganz davon ab. Bei DIE ROLLEN DES SETH habe ich auf Sachbücher zurückgegriffen, aber auch auf alte Zeitungsartikel und Filmkritiken.
Die Zeitungsartikel waren in Büchern abgebildet, die Filmkritiken hingegen habe ich aus dem Internet. Das war auch tatsächlich das einzige, wo ich das Internet für meine Recherche genutzt habe. Denn bei den Themen, die vorkamen, konnte man schlecht aufs Internet zurückgreifen. Es ging um Hatschepsut, Echnaton und die Dreharbeiten zu drei Filmen in Hamburg. Für ausführliche Informationen musste ich auf Sachliteratur zurückgreifen.
Bei kurzen Übersichten hingegen, da kann man schon einmal auf Wikipedia zurückgreifen. Allerdings muss man sich immer bewusst sein, dass die Informationen, die dort stehen, nicht zwingend richtig sein müssen. Zwar werden die Texte immer überprüft, aber wenn man auf etwas zurückgreift, das bereits einen Fehler enthält, übernimmt man diesen und andere glauben, was dort steht, denn das hat sich jemand nicht ausgedacht.
Deshalb sind Sachbücher immer die bessere Wahl, wenn man etwas schreiben will. Man kann dort sicher sein, dass sich kein Fehler eingeschlichen hat. Na ja, manchmal kann man es natürlich sein, dass eine Jahreszahl verdreht ist, aber mehr passiert eigentlich nicht. Glücklicherweise nicht, denn es wäre sehr ärgerlich, wenn man nicht einmal Sachbüchern trauen könnte.
Vor-Ort-Recherchen betreibe ich mitunter auch, aber manchmal ist es mir einfach nicht möglich, das zu tun. So bin ich bei IM ZEICHEN DES DENKMALS auf Youtube-Videos angewiesen gewesen, die den Untergrund des Völkerschlachtdenkmals zeigen. Dazu kam auch noch eine Folge von „Soko Leipzig“, wo es ebenfalls um das Völkerschlachtdenkmal ging (Folge: Der Klotz). Bei Serien und Filmen bin ich allerdings immer ein wenig skeptisch, ob das Areal tatsächlich so aussieht, wie es gezeigt wird, denn ich habe schon Serien gelebt, wo Berlin für Hamburg ausgegeben wurde. In vielen Serien läuft es so, dass man in Hamburg dreht und am Ende behauptet, es wäre in Lübeck oder Husum gewesen. Wer die Orte kennt, der wird wissen, dass es nicht dort sein kann, wo es behauptet wird.
Bei meiner Recherche zu Martin Luther für DAS GUTACHTEN DES TEUFELS bin ich von Informationen beinahe erschlagen worden. So viele Bücher, dass ich manchmal gar nicht wusste, was ich da eigentlich lesen soll. Ein Zuviel gibt es natürlich auch, was ich bei Luther gemerkt habe, aber es gibt auch den umgekehrten Fall.
Manchmal habe ich das Problem bei einer Recherche, dass mir kaum bis gar kein Buch zur Verfügung stehen, weshalb ich auf andere Möglichkeiten zurückgreifen muss. Das sind dann historische Zeitschriften und Zeitungen. Leider sind diese in Deutschland nicht unter einem Portal zu finden, sondern ich muss mühsam von Uni zu Uni gehen und dort die digitalen Zeitungen und Zeitschriften suchen. Wenn ich Glück habe, sind diese am Ende auch wirklich mit einer Stichwortsuche versehen, ansonsten muss ich jede Seite gründlich durchsehen, ob ich vielleicht nicht etwas finde, was ich gebrauchen kann.
Die Informationen schreibe ich dann in ein Heft ab oder ich drucke sie aus, wenn das möglich ist. Bei Büchern markiere ich die Absätze einfach mit Bleistift und lege ein Blatt Papier rein. So habe ich immer alles zur Hand, wenn ich es brauche.
Das sind meine Wege, wie ich für ein neues Isis Just-Abenteuer recherchiere. Jeder macht es auf seine Weise, so sieht meine aus.

Der NaNoWriMo 2017 hat begonnen

Wie jedes Jahr im November ist wieder der NaNoWriMo angesagt. Man versucht binnen dreißig Tagen möglichst 50.000 Wörter oder mehr zu erreichen.
Natürlich schafft es nicht jeder und man ist auch nicht dazu verpflichtet, unbedingt die 50.000 zu schaffen. Aber eine Motivation ist es schon. Für mich ist der November immer einer der produktivsten Monate des Jahres. Im vergangenen Jahr habe ich beispielsweise über 75.000 Wörter geschrieben. Diesen Wert habe ich bisher nicht erreicht und konnte in den letzten Monaten davon auch nur träumen.
Heute ist der vierte Tag des NaNoWriMo und bisher habe ich insgesamt 7462 Wörter geschrieben. Weitaus mehr als im selben Zeitraum einen Monat zuvor.
Ich versuche, diese Werte bis zum Ende des Monats zu halten. Ob es mir gelingen wird, wird sich zeigen. Bisher bin ich guten Mutes. Also mal sehen, was sein wird.