Beim Zitieren hat jeder seine eigene Methode

Das Zitieren ist eine Sache für sich. Die einen haben keinerlei Probleme damit, andere bekommen es einfach nicht hin – oder sie sind der Meinung, man würde nicht merken, wenn sie sich mit fremden Lorbeeren schmücken.
Doch wie zitiert man nun, wenn man ein Sachbuch schreibt? Schreibt man nach jeder These, jedem Zitat, jeder Übernahme, wo man das gefunden hat oder macht man sich ein Zeichen, dass dort ein Beleg hin muss?
Bei mir sieht es so aus, dass ich manchmal allles, was ich in meinem Text brauche, herausschreibe, also den Satz oder die Sätze und dann wie das Buch heißt, Autor, welche Seite und so weiter. Wenn ich nun schreibe und es kommt eine Stelle, wo ich aus dem bearbeiteten Buch eine Stelle brauche, kann ich auf meine herausgeschriebenen Sachen zrückgreifen, es schreiben und dann die Fußnote setzen.
Es gibt aber auch noch eine andere Arbeitsweise. So schreibe ich und schreibe und sehe mir erst später an, welche Stellen lassen sich belegen, wo muss eine Fußnote hin.
Das ist allerdings nur Leuten zu empfehlen, die sich mit dem Thema, worüber sie schreiben, sehr gut auskennen und zuvor alles, was sich mit ihrem Thema beschäftigt, gut herausgearbeitet haben. Denn bei dieser Arbeitsweise kann man auch mal etwas übersehen.
Dann gibt es natürlich auch die Methode, dass man ein Buch zur Hand hat, etwas schreibt und dann aus diesem die Belege herausnimmt. Kann man machen, ist aber mühsam, denn im nächsten Buch gibt es dieselben Belege und man macht sich die Fußnoten lang und länger.
Aber zitieren muss man, außer man schreibt einen Fantasy-Roman, dann kann man machen, was man will.
Ich halte mich an die erste und die zweite Methode. Ich schreibe etwas heraus oder ich belege später. Für mich sind beide Methoden gut, aber da hat jeder seine Vorlieben, wie es ihm gefällt.
Ich weiß auch immer, wo ich die Sachen suchen muss, die es zu zitieren gilt, aber so geht es nicht jedem.
Warum ich darüber geschrieben habe? Aktuell schreibe ich an einem Sachbuch. Dieses Thema beschäftigt mich schon seit neun Jahren, aber erst jetzt habe ich mich dazu entschlossen, ein Buch darüber zu schreiben. Es ist eine mühsame Arbeit, aber wenn man am Ende fertig ist, freut man sich, was man geschafft hat. Vor allem habe ich Dinge herausgefunden, die nicht bekannt sind. Nein, ich verrate an dieser Stelle nicht, worum es geht.

Wohin soll es nur?

Vor einiger Zeit habe ich eine Szene geschrieben, die in eine bereits geschriebene Szene eingefügt werden sollte. Das hört sich ganz einfach an, aber so leicht ist es dann doch nicht.
Ich schreibe manchmal Szenen, die ich in bereits vorhandene einfüge. Oft weiß ich genau, an welcher Stelle ich die neue Szene einfügen will. Manchmal habe ich nur eine grobe Ahnung und manchmal finde ich einfach nur, dass diese Szene, die mir gerade eingefallen ist, unbedingt noch eingefügt werden muss.
Nur dieses Mal habe ich absolut keine Ahnung, wo ich diese Szene einfügen soll. Es gibt eigentlich keine Stelle, wo sie richtig passt. Zwischendrin geht es nicht, sonst ist der Ablauf der Handlung gestört, am Ende passt es auch nicht, weil ich sonst nicht auf die nächste Szene verfolgen kann.
Also kann es nur am Anfang sein. Da soll die Szene nun hin und ich denke, dass sie dort gut hinpasst. Womit ich die Szene eigentlich beginnen wollte, kann ich auch um die eingeschobene Szene verschieben.
Damit dürfte ich es gefunden haben. Vielleicht sollte ich es unterlassen, mir Szenen für bereits bestehene Szenen auszudenken, dann hätte ich das Problem gar nicht.

Pläne 2018

Mit rasanten Schritten nähert sich das Jahr 2017 seinem Ende und ich habe mir für nächstes Jahr wieder einige Ziele gesetzt. So will ich die Isis Just-Thriller überarbeiten und mindestens einen historischen Fehler entfernen. Aus welchem der veröffentlichen Teile iich den historischen Fehler entfernen werde, verrate ich an dieser Stelle nicht.
Außerdem will ich bei „Kolgomorow“ mindestens bis Dezember 1927 gelangen. Inzwischen arbeite ich dort nicht mehr in Kapiteln, sondern in Jahren. Stecke immer noch im Oktober 1924 fest. Das wird bald ein wenig schneller vorangehen, aber es ist ein ehrgeiziges Ziel bis Ende 1927 zu kommen. Außerdem muß ich noch ein paar Sachen dafür recherchieren, die unklar sind. Habe also genug zu tun.
Ach ja, ich werde meine Mindestanzahl an Wörtern erhöhen, die täglich bei einem Projekt geschrieben werden müssen. Es sind ab Montag 300 Wörter. Bei der Überarbeitung wird es nicht an den Wörtern festgemacht, sondern an Kapiteln. Das heißt so viel, ein Kapitel pro Tag muß bearbeitet werden. Wenn dieses nun zwanzig Seiten lang sein sollte, muß es nicht das ganze Kapitel sein. Schließlich sind die Projekte wichtiger, an denen ich gerade schreibe.
Zudem plane ich, eine Stunde lang konzentriert an einem Projekt zu schreiben und mich durch nichts stören zu lassen. Ob mir das wirklich an jedem Tag gelingen wird, weiß ich nicht, aber ich hoffe es an möglichst vielen Tagen zu schaffen.
Was sonst noch? Ach ja, ich werde an zwei Isis Just-Thrillern schreiben. Der eine hat mit dem alten Ägypten zu tun und der andere mit einem Schauspieler der Stummfilmzeit. Erster wird IJX genannt, weil er nicht geplant war und ich ihn eingeschoben habe und der andere IJ9, wobei er bereits einen Titel hat. Einen Teil dieses Titels werde ich nächste Woche auf Facebook verraten. Am Sonntagabend, wo ich immer schreibe, an welchen Projekten ich geschrieben habe. Aber ich werde noch einmal extra darauf aufmerksam machen, auf der Facebook-Seite Isis Just-Thriller.
Außerdem plane ich, mein Sachbuch endlich zu beenden, um es im Sommer zu veröffentlichen. Dieses Projekt liegt mir besonders sehr am Herzen und es ist mir ein besonderes Anliegen, es zu beenden und zu veröffentlichen.
Jetzt wünsche ich allen Lesern ein schönes, frohes und kreatives Jahr 2018.

Viele Wege der Recherche führen zum Ziel

Wie recherchiere ich eigentlich für ein neues Isis Just-Abenteuer? Verlasse ich mich auf Informationen aus dem Internet oder beziehe ich mich lieber auf Sachbücher und Fachzeitschriften?
Das hängt ganz davon ab. Bei DIE ROLLEN DES SETH habe ich auf Sachbücher zurückgegriffen, aber auch auf alte Zeitungsartikel und Filmkritiken.
Die Zeitungsartikel waren in Büchern abgebildet, die Filmkritiken hingegen habe ich aus dem Internet. Das war auch tatsächlich das einzige, wo ich das Internet für meine Recherche genutzt habe. Denn bei den Themen, die vorkamen, konnte man schlecht aufs Internet zurückgreifen. Es ging um Hatschepsut, Echnaton und die Dreharbeiten zu drei Filmen in Hamburg. Für ausführliche Informationen musste ich auf Sachliteratur zurückgreifen.
Bei kurzen Übersichten hingegen, da kann man schon einmal auf Wikipedia zurückgreifen. Allerdings muss man sich immer bewusst sein, dass die Informationen, die dort stehen, nicht zwingend richtig sein müssen. Zwar werden die Texte immer überprüft, aber wenn man auf etwas zurückgreift, das bereits einen Fehler enthält, übernimmt man diesen und andere glauben, was dort steht, denn das hat sich jemand nicht ausgedacht.
Deshalb sind Sachbücher immer die bessere Wahl, wenn man etwas schreiben will. Man kann dort sicher sein, dass sich kein Fehler eingeschlichen hat. Na ja, manchmal kann man es natürlich sein, dass eine Jahreszahl verdreht ist, aber mehr passiert eigentlich nicht. Glücklicherweise nicht, denn es wäre sehr ärgerlich, wenn man nicht einmal Sachbüchern trauen könnte.
Vor-Ort-Recherchen betreibe ich mitunter auch, aber manchmal ist es mir einfach nicht möglich, das zu tun. So bin ich bei IM ZEICHEN DES DENKMALS auf Youtube-Videos angewiesen gewesen, die den Untergrund des Völkerschlachtdenkmals zeigen. Dazu kam auch noch eine Folge von „Soko Leipzig“, wo es ebenfalls um das Völkerschlachtdenkmal ging (Folge: Der Klotz). Bei Serien und Filmen bin ich allerdings immer ein wenig skeptisch, ob das Areal tatsächlich so aussieht, wie es gezeigt wird, denn ich habe schon Serien gelebt, wo Berlin für Hamburg ausgegeben wurde. In vielen Serien läuft es so, dass man in Hamburg dreht und am Ende behauptet, es wäre in Lübeck oder Husum gewesen. Wer die Orte kennt, der wird wissen, dass es nicht dort sein kann, wo es behauptet wird.
Bei meiner Recherche zu Martin Luther für DAS GUTACHTEN DES TEUFELS bin ich von Informationen beinahe erschlagen worden. So viele Bücher, dass ich manchmal gar nicht wusste, was ich da eigentlich lesen soll. Ein Zuviel gibt es natürlich auch, was ich bei Luther gemerkt habe, aber es gibt auch den umgekehrten Fall.
Manchmal habe ich das Problem bei einer Recherche, dass mir kaum bis gar kein Buch zur Verfügung stehen, weshalb ich auf andere Möglichkeiten zurückgreifen muss. Das sind dann historische Zeitschriften und Zeitungen. Leider sind diese in Deutschland nicht unter einem Portal zu finden, sondern ich muss mühsam von Uni zu Uni gehen und dort die digitalen Zeitungen und Zeitschriften suchen. Wenn ich Glück habe, sind diese am Ende auch wirklich mit einer Stichwortsuche versehen, ansonsten muss ich jede Seite gründlich durchsehen, ob ich vielleicht nicht etwas finde, was ich gebrauchen kann.
Die Informationen schreibe ich dann in ein Heft ab oder ich drucke sie aus, wenn das möglich ist. Bei Büchern markiere ich die Absätze einfach mit Bleistift und lege ein Blatt Papier rein. So habe ich immer alles zur Hand, wenn ich es brauche.
Das sind meine Wege, wie ich für ein neues Isis Just-Abenteuer recherchiere. Jeder macht es auf seine Weise, so sieht meine aus.

#OktoberGeheimnisse Tag 29 – Glaubst du, dein Autor würde sich zu einem anderen Genre überreden lassen?

Klaro! Helen schreibt nicht nur Thriller. Als sie richtig mit dem Schreiben begann, da war ihr erstes Projekt ein Krimi. Den hat sie immer noch in der Schublade liegen, aber bereits angefangen, ihn zu überarbeiten. Ich glaube aber, das wird noch ein paar Jahre dauern bis sie damit fertig sein wird. Eine weitere Idee für einen Krimi hat sie auch schon. Hat etwas mit einem Ereignis in der Zukunft zu tun, aber da darf ich nichts weiter verraten, sonst krieg ich was auf die Ohren.
Mit Fantasy tut sie sich auch nicht schwer, obwohl ich das nun gar nicht mag. Wer liest denn so was? Ach ja, Karla, aber die zählt nicht. Ist gar nicht böse gemeint, aber bei Büchern hat sie einfach keinen Geschmack. Na gut, Stephen King mal ausgenommen.
Ich habe mal versucht die Game of Thrones-Reihe zu lesen. Ich fand das so langweilig! Aber der Herr der Ringe finde ich auch nicht besser. Ich mag das Genre nicht, aber wenn Helen da auch was schreiben will, soll es mir recht sein. Ich werde es aber nicht lesen.
Ihr Lieblingsgenre ist eigentlich neben dem Thriller-Grenre das Historische. Sie schreibt aktuell auch an etwas Historischem, wobei ich die Zwanziger Jahre noch recht aktuell finde, als wären sie gerade erst vorbei. Aber alles, was nicht länger als Hundert Jahre alt ist, finde ich eben nicht alt. Sie mag das Projekt, welches sie KOLGOMOROW nennt und wo es um einen Schauspieler aus der Stummfilmzeit geht. Da kann sie sich mit Mona zusammentun, die ist gerade beleidigt, weil ein Kino nicht einen Film zeigt, auf den sie gehofft hat. Man kann eben nicht alles haben. Aber zwei vollgeweinte Packungen Taschentücher sind auch wirklich genug, das reicht mir noch vom letzten Mal.
Von mir aus, kann Helen gerne ein anderes Genre noch nehmen, solange sie mich nicht vernachlässigt. Ansonsten verbiete ich ihr das! Haben wir uns verstanden, Helen?

#OktoberGeheimnisse Tag 1 – Erzähl uns etwas über deinen Autor. Stell ihn kurz vor

Neuer Monat, neue Challenge. Im Oktober werde ich – Isis Just – ein wenig über meine Autorin Helen Dalibor plaudern.

Helen arbeitet als Redakteurin bei einer Zeitschrift. Das macht sie schon einige Jahre, hatte nie wirklich Spaß daran, aber ihr wird monatliches ein Gehalt überwiesen und das ist es, was sie bei der Stange hält. Ab und zu mag sie ihren Job auch, aber die meiste Zeit freut sie sich aufs Wochenende.
Angefangen mit dem Schreiben hat Helen schon in der ersten Klasse. Kaum beherrschte sie die ersten Wörter, ging sie daran, sich Geschichten auszudenken. Diese ersten Versuche besitzt sie immer noch, auch wenn sie diese nicht aus der Schublade hervorholt, um sie herumzuzeigen. In der vierten Klasse begann sie ein weiteres Projekt, das wieder in der Schublade verschwand, genauso wie zwei weitere Projekte, die sie in der fünften Klasse begann.
Ich finde die ganz vielversprechend und weiß gar nicht, warum sie diese nicht fortgeführt hat. Glücklicherweise kenne ich den Ort, wo die Blätter verstaut sind. Vielleicht lege ich sie ihr irgendwann vor, denn Helen schreibt gerne an mehreren Projekten, da kann sie sich einem der alten auch widmen.
Während ihrer ganzen Schulzeit hat Helen geschrieben, immer an verschiedenen Projekten, aber auch vier Romane fertig gestellt und zwei Drehbücher. Daneben erfand sie mich, auch wenn sie dieses Abenteuer nie beendet hat, was ich sehr gemein finde. Dazu aber morgen später mehr.
2013 hat Helen endlich ein Abenteuer mit mir herausgebracht: Die Rollen des Seth. Lange hat sie daran gearbeitet, vier Jahre, was ich ganz schön lang finde.
2016 erschien dann Im Zeichen des Denkmals und in ein paar Wochen kommt Das Gutachten des Teufels heraus. Eine Leseprobe kann man davon bereits lesen. Hat es schon jemand gemacht? Sehr empfehlenswert.
Was kann ich noch über Helen erzählen? Sie mag alte Filme, auch Stummfilme und interessiert sich seit ihrer Grundschulzeit für Geschichte und das alte Ägypten. Am liebsten hört sie sich Film- oder Opernmusik an.
Und manchmal braucht es nur ein paar Sätze und sie macht daraus eine Geschichte, das finde ich bewundernswert.

Die Isis Just-Reihe auf einen Blick

Vor kurzem wurde ich gefragt, welche Isis Just-Thriller bereits veröffentlicht seien. Es handelt sich dabei um das dritte Abenteuer DIE ROLLEN DES SETH und das fünfte IM ZEICHEN DES DENKMALS. Kurz gerne als IJ2 und IJ5 bezeichnet. Warum das dritte Abenteuer nun IJ2 genannt wird, erkläre ich weiter unter im Text.
Von den anderen existieren entweder nur ein paar Kapitel oder die Ideen dazu.
An dieser Stelle werde ich allerdings kurz auf die einzelnen Abenteuer eingehen, die nicht veröffentlich wurden, aber in den bisher erschienen kurz erwähnt werden.
Die Isis Just-Reihe beginnt mit einer Reise nach Ägypten, die sich am Ende anders entwickelt als gedacht. Isis Just ist im ersten Band noch Schülerin und trifft während der Reise auf Georg Theiding und dessen Halbbruder. Wer DIE ROLLEN DES SETH gelesen hat, der wird auch wissen, was in diesem Abenteuer noch so passiert ist. Na, eins kann ich noch verraten. In Luxor trifft Isis auf eine Ägypterin, die sich vor ihr erschreckt, immer wieder etwas zu ihr sagt und Isis schließlich das uralte Foto eines jungen Mannes zusteckt. Auf der Rückseite befand sich ein Stempel, doch dieser ist in der Zwischenzeit verblasst. Isis glaubt dort so etwas wie Hamburg zu lesen, was ihre Freundinnen für Blödsinn halten.
In DIE ROLLEN DES SETH stellt sich heraus, dass Isis mit ihrer damaligen Vermutung tatsächlich recht gehabt hat.
Das zweite Abenteuer mit der Ägyptologin spielt zu Zeit ihres Studiums. Sie ist gerade für ein Auslands-Studienjahr in England, wo sie mit James Fillig ein Rätsel löst. Nur so viel sei gesagt: Es hat mit Thomas Edward Lawrence zu tun, aber so steht es auch in DIE ROLLEN DES SETH.
Auf die Idee dieses Abenteuers kam ich erst, während ich DIE ROLLEN DES SETH schrieb, deshalb trägt der nicht veröffentlichte Band die Bezeichnung IJ2.0, weil IJ2 bereits vergeben war, auch wenn das nun eigentlich IJ3 ist.
Das vierte Abenteuer hat mit dem Tagebuch eines spanischen Priesters zu tun, der zur Zeit der spanischen Eroberung des südamerikanischen Kontinents gelebt hat.
Das wird kurz bei IM ZEICHEN DES DENKMALS erwähnt.
Das sechste Abenteuer hat mit Casanova zu tun, was in IJ7 erwähnt wird. Karla wird sich dabei verletzen, weshalb sie unangenehme Erinnerungen an dieses Abenteuer hat, welches von Mona angestoßen wurde.
IJ7 hat mit dem Reformationsjubiläum und Martin Luther zu tun. Es geht um ein Gutachten, das die Reformation infrage stellt. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht.
IJ8 und IJ9 sind auch bereits geplant.
In IJ8 wird es um ein Thema gehen, das mich seit meinem 14. Lebensjahr beschäftigt. Man weiß bis heute nicht, was genau damals geschehen ist. Es wurde viel vertuscht und bis heute sind die Unterlagen dazu nicht zugänglich. Um was es geht? Das bleibt ein Geheimnis.
Besonders freue ich mich auf IJ9, denn dort wird es um eine Person gehen, die mir zwar schon 2006 über den Bildschirm lief, die ich damals aber nicht weiter beachtete, weil ich ganz etwas anderes suchte. Erst seit September 2013 beschäftige ich mich eingehender mit ihm und schon damals fiel mir etwas Merkwürdiges auf. Das soll nun für die Isis Just-Reihe verwendet werden.
Was dann IJ10 und folgende Bände sein werden, kann ich jetzt noch nicht sagen, aber Ideen gibt es genug. Und es wird auch mal wieder ein Abenteuer dabei sein, welches mit dem alten Ägypten zu tun hat. Versprochen!

Vier Wochen Schreiben – Tag 7

Heutiges Thema: Basieren fiktive Charaktere auf realen Vorbildern in den Romanen?
Nein kann ich dazu nicht sagen, weil es zwei Charaktere gibt, die bewusst bei ihren realen Vorbildern abgeguckt worden sind. Mit den beiden ist das aber kein großes Problem, denn ich habe sie vorher gefragt, ob ich es denn dürfe. Außerdem sind ihnen die Charaktere nicht dermaßen ähnlich, dass jeder sofort weiß, dass ist die reale Karla oder die reale Mona. Ich habe ihnen schon ein paar andere Eigenschaften dazu gegeben, sodass sie ein wenig verfremdet sind. Wenn allerdings jemand genau weiß, wer sich hinter diesen beiden Charakteren verbirgt, der erkennt die zwei natürlich sofort.
Die reale Mona kennt sich bei Stummfilmen nicht besonders aus, gerade mal „Metropolis“ ist ihr ein Begriff, den sie wegen seiner Aufmachung und seiner modernen Handlung gut findet. Darüber könnten wir täglich streiten, denn bis auf die Ausstattung ist der Film einfach nur langweilig. Meiner Meinung nach, aber Meinungen sind bekanntlich verschieden und so denkt der eine das und der andere das. Tja, lässt sich nicht ändern. Für mich ist „Metropolis“ immer noch der Untergang der Ufa.
Ein weiterer großer Unterschied besteht in der Berufswahl von Mona. Sie hat weder Physik studiert noch arbeitet sie bei DESY. Obwohl… Nein, sie arbeitet dort nicht!

Karla besitzt auch ein paar Gemeinsamkeiten mit ihrem realen Vorbild, auch wenn die wahre Karla nicht ganz so verfressen ist, wie ich es in den Isis Just-Romanen immer behaupte. Das ist auch immer einer ihrer großen Kritikpunkte, wenn sie die Thriller gegenliest. Außerdem ist sie nicht so oberflächlich, auch wenn sie von historischen Themen tatsächlich nicht so viel Ahnung hat.
Karla arbeitet nicht als Wissenschaftsjournalistin und Schwierigkeiten mit den Namen anderer Leute hat sie auch nicht. Diese Inspiration hole ich mir von anderer Seite, wo auch „Der Brandenburger aus Amerika“ herkommt, den Isis in IM ZEICHEN DES DENKMALS raten soll und einfach nicht drauf kommt. Ich sag’s mal so. Cary Grant ist es nicht!

Ansonsten vermeide ich bewusst, jemanden als Vorbild für einen meiner fiktiven Charaktere zu benutzen.  Falls es doch einmal passieren sollte, dann ist das sicherlich nicht mit Absicht passiert, sondern ist aus meinem Unterbewusstsein heraus entstanden.

Gut, es gibt noch einen weiteren fiktiven Charakter, der auf realen Vorbildern basiert. Bei DIE ROLLEN DES SETH habe ich bei Elefantendame Berta mehrere Vorbilder aus der Realität gehabt. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten gewesen, die ich von denen kannte, sodass es am Ende vier Elefanten waren, die für Berta Vorbild gewesen sind. Im Nachwort des Thrillers schreibe ich, wer diese vier Elefanten gewesen sind. Einer dieser Elefanten spielt in jedem der Isis Just-Thriller eine wichtige Rolle. Aber ob man reale Charaktere in Romane einfügen sollte, darüber werde ich ein andern mal berichten.