Schreibblick 12/24

Es war wie immer eine vollgepackte Woche. Einmal wurde ich durch Migräne in meinem Tagesziel zurückgeworfen, aber das habe ich am Tag drauf wieder reingeholt.

Alle Texte für das Lied, das im #Alpakaroman2 vorkommt, in einer Datei gebündelt. Hatte erst die Befürchtung, der Großteil sei weg, dabei war es nur unter einem anderen Datum gespeichert.

Mit „Paris24“ komme ich erstaunlich gut voran, obwohl ich von der Handlung kaum etwas geplottet habe. Die Worte fließen nur so aufs Papier wie ich es selten kenne. Auch wenn ich nicht sehr motiviert bin, schaffe ich es doch, mein Tagesschreibziel zu erfüllen.

Momentan schreibe ich oft in der Mittagspause schon ein wenig, was mir entgegenkommt, wenn mir abends noch was dazwischenkommen sollte (Handwerker, Kopfschmerzen, aufräumen oder fernsehen, was selten vorkommt).

Meist ist es nur die Hälfte, also 500 Wörter.

Das Exposé von #BaB habe ich durchgesehen, das Manuskript selbst noch nicht, da mir noch die Elefantengeschichten dazwischen hängen. Die müssen zuerst fertig werden.

Nächste Woche muss ich noch ein paar Dinge für Paris24 recherchieren. Außerdem sollen die Charaktere andere Namen bekommen als die, die sie gerade tragen. Es wird dieses Mal kein Name mit „V“ werden. Drei weibliche Protagonisten tragen einen Vornamen, der mit diesem Buchstaben beginnt (Viola, Vanina, Valérie).

Und plötzlich war es weg

Geht es anderen auch so? Man hat eine Idee, gerade nicht die Möglichkeit sie aufzuschreiben, also versucht man sie sich zu merken. Schon eine halbe Stunde später merkt man, die Idee ist weg! Man versucht sich zu erinnern, doch da ist nur ein schwarzes Loch im Hirn. Verloren ist die Idee. War sie genial? Natürlich hat man sie für genial gehalten, aber was nützt es, wenn nichts mehr da ist? Man kann überlegen und überlegen, die Idee bleibt verschwunden.
Manchmal hat man Glück und sie taucht wieder auf. Ganz unverhofft ist die Idee wieder da. Das freut einen natürlich und nun sollte man sie schleunigst aufschreiben, sonst ist sie wieder weg.
Nur meistens bleibt die Idee verschwunden und taucht nicht mehr auf. Deshalb sollte man immer und unter allen Umständen etwas zu Schreiben dabei haben. Sicher ist sicher.

Ich taufe dich – Ein altägyptischer Name muss es sein

Mein aktuelles Romanprojekt spielt gleich zweimal in der Vergangenheit. Einmal ist die Handlung vor über zehn Jahren angesiedelt und das zweite Mal vor über 3.000 Jahren. Beide Handlungen spielen in Ägypten. Die eine allerdings zur Regierungszeit von Echnaton bis Tutanchamun.
Bei der Handlung, die vor zehn Jahren spielt, habe ich keine Probleme Namen für die auftretenden Personen zu finden. Wenn ich aber nun Namen suche für die Handlung, die zu Zeiten von Echnaton spielt, so kann ich nicht einfach zu einem schnöden Vornamenslexikon greifen, sondern muss an anderer Stelle suchen. Genau das ist das Problem. Vor etwa fünfzehn Jahren hatte ich im Internet eine Seite ausfindig gemacht, die verschiedene ägyptische Namen aufgelistet hatte. Die Internetadresse ist mir in all den Jahren leider verloren gegangen. Selbst wenn ich sie noch hätte, ist die Chance gering, dass diese Seite noch existiert.
Wie finde ich nun einen passenden Namen für die Hauptfigur meiner Handlung, die zu Zeiten Echnatons spielt? Ich suche einfach wieder nach so einer Seite. Ich müsste mal überprüfen, ob es noch das eine Forum gibt, dass sich mit dem alten Ägypten beschäftigte. Da könnte ich eine Anfrage stellen. Ich muss mal sehen, was ich mache. Nur bisher ist die Figur durch ein schlichtes XX gekennzeichnet, genauso wie die Reiseleitung in der anderen Handlung. Da müsste ich einfach nur nach ägyptischen Vornamen suchen, aber das verplane ich immer und immer wieder. Ist ehrlich gesagt auch nicht ganz so wichtig wie ein altägyptischer männlicher Vorname.

 

ffchallenge19 Tag 2 – First Line – zeig uns die erste Zeile Deines Projektes, des heutigen Tages …

Grundsätzlich schreibe ich nicht morgens, aber ich mache mal eine Ausnahme:
„Was habt ihr euch da andrehen lassen?“, wollte Isis wissen und deutete auf die kleinen dunklen Holzskulpturen und den Skarabäus aus Stein.

#aaachallenge Tag 31 – Und zum Schluss – wie ist der aktuelle Stand deines Projektes?

Die Memnonkolosse habe ich endlich hinter mir gelassen, nachdem ich dort sehr lange Zeit verweilt habe, und bin nun im Tal der Könige angekommen. Damit bin ich von meinem Ziel immer noch recht weit entfernt, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen wie mein Physiklehrer immer gesagt hat.

#aaachallenge Tag 30 – Welches Buch hast du zuletzt gelesen?

Den dritten Teil der Romansaga „Schwert und Krone – Zeit des Verrats“ von Sabine Ebert. Liest sich flüssig, manchmal etwas langatmig, aber es langweilt nicht. Besser als Iny Lorentz ist es auf jeden Fall.

#aaachallenge Tag 29 – Was machst du in deiner Freizeit, wenn du nicht schreibst?

Wenn ich nicht schreibe, was tatsächlich vorkommt, dann fotografiere ich. Es gibt nichts, was sich nicht als Motiv eignet. Am liebsten benutze ich meine Kamera, aber mein Smartphone ist dafür auch zu gebrauchen und nimmt nicht allzu viel Platz weg.

#aaachallenge Tag 28 – Zu welcher Jahreszeit spielt deine Geschichte?

Spielen tut meine Geschichte im Herbst, aber in Ägypten merkt man davon nicht viel, weil es noch sehr warm ist im Gegensatz zu Deutschland.

#aaachallenge Tag 27 – Welche drei Dinge würde deine Hauptfigur auf eine einsame Insel mitnehmen?

Ein Radio mit Handkurbel, um den Akku aufzuladen, dazu ein Tablet, dessen Akku sich ebenfalls mit einer Handkurbel aufladen lässt und einen Schlafsack, damit Isis nachts nicht frieren muss.

Wann sollte man das Ende schreiben?

Darüber habe ich irgendwann schon einmal geschrieben, aber ich denke, dass man das Thema getrost noch einmal wiederholen darf.
Das Ende habe ich meist schon im Kopf, wenn ich die Handlung voranspinne. Jetzt sagen einige, dass man nicht so viel vorausplanen sollte, sondern sich von der Handlung leiten lässt.
Ehrlich gesagt habe ich das noch nie gemacht, denn ich brauche ein festes Ende. Das muss nicht detailliert ausgearbeitet sein, sondern kann nur ein paar grobe Stichpunkte enthalten, aber ich brauche ein Ende, worauf ich hinarbeiten kann.
Hätte ich keines, würde ich schreiben und schreiben und schreiben und wäre nie zufrieden, wie es nun ausgegangen ist oder ich habe gleich mehrere Szenarien im Kopf, wie es ausgehen könnte. Das finde ich nicht vorteilhaft, denn ich brauche einen ausgearbeiteten Plan an den ich mich halten kann. Ich schreibe nicht umsonst Kapitelzusammenfassungen, während ich an einem neuen Projekt arbeite. Dort halte ich alles fest, was ungefähr in die einzelnen Kapitel soll. Manchmal nehme ich nur die Hälfte davon, dann schiebe ich noch ein Kapitel ein.
Genauso halte ich es beim Ende. Ich schreibe es auf und am Ende sehe ich dann, was ich davon verwende.
Ich schreibe manchmal sogar das Ende schon, bevor ich überhaupt mit dem eigentlichen Projekt begonnen habe. Aber wieso soll ich es hintanstehen lassen? Wenn ich die Idee habe, dann formuliere ich es aus und warte nicht bis es endlich an der Reihe ist. Dann kann ich das alles bereits vergessen haben. Also schreibe ich und am Ende wird es genommen, umgeschrieben oder komplett verworfen. Letzteres ist bei mir allerdings noch nie passiert. Szenen werden gestrichen, aber kein Ende wird komplett verworfen.
Ob nun jemand das Ende bereits im Kopf hat, es bereits zu Beginn eines neuen Projekts schreibt oder alles auf sich zukommen lässt, das ist jedem selbst überlassen. Kluge Ratschläge von anderen, die sagen, das Ende kann man nur zum Schluss schreiben, sollte man nicht beherzigen.