#charaktersofseptember2018 Tag 29 – Welchen Traum hast du? Welches Ziel verfolgst du und warum?

Habe ich einen Traum? Doch, den gibt es. Ich will das Grab der Hatschepsut finden und ihre Mumie. Zwar heißt es, man habe ihre Mumie bereits gefunden, aber inzwischen sind Zweifel aufgetaucht, dass dem wirklich so ist. Ich habe es immer angezweifelt.
Noch ein Traum: Ich würde mir wünschen, dass Mala Tausendschön wieder nach Hause zurückkehren darf. Sie hat im Pairi Daiza bei den Hannoveranern das Sagen, aber man merkt ihr immer noch an, dass sie etwas vermisst. Das klingt seltsam, aber so ist es.
Dazu wünsche ich mir, dass Mala eines Tages, wenn sie gestorben ist, ausgestopft wird und im Naturkundemuseum aufgestellt wird. Leider gibt es noch kein Naturkundemuseum und ob Mala tatsächlich diese Ehre erwiesen wird, ist fraglich. Dabei hätte sie es verdient, dass man sie auch nach ihrem Tod weiterleben wird.
Mein Ziel? Ich will eines Tages eine richtige Professorenstelle haben. Hamburg wäre mir am liebsten gewesen, aber die dortige Uni hat sich schon vor über einem Jahrzehnt dazu entschieden, den Studiengang abzuschaffen, obwohl dort es das Edfu-Projekt gibt. Aber so ist Hamburg. Gute Studiengänge werden geschlossen, weil sie zu arbeitsaufwendig sind. Ich bin eine der letzten gewesen, die noch in Hamburg studieren konnte.

Welches Schreibprogramm ist für mich das beste?

In den letzten Tagen wurde immer wieder gefragt, welches Schreibprogramm man denn nehmen könnte, wenn man genug von Word, OpenOffice oder wie die Textverarbeitungsprogramme auch heißen mögen, hat.
Die beiden bekanntesten sind Scrivener und Papyrus. Viele benutzen sie, finden sie gut und empfehlen sie weiter. Bisher konnte ich mich noch nicht dazu entschließen, einer der beiden Programme zu nutzen. Allerdings will ich in nächster Zeit Papyrus ausprobieren. Es gibt eine Demoversion des Programms und bis auf ein paar Einschränkungen soll sie anscheinend normal funktionieren. Ich bin nicht an dem Rechtschreibprogramm und der Stilanalyse interessiert. Dafür habe ich Testleser, die sich um so was kümmern.
Von Scrivener gibt es eine 30-Tage-Version, die man testen kann. Ehrlich gesagt, ist mir eine eingeschränkte Version lieber, weil ich bei dieser nicht irgendwann wieder in mein altes Schreibprogramm zurückziehen muss. Aber natürlich wird darauf spekuliert, dass man die Vollversion erwirbt.
Ich habe vor vielen Jahren auch mit Word angefangen und dort fünf Romane geschrieben und beendet. Veröffentlicht wurde von diesen keiner, aber das bedeutet nicht, dass man mit Word nicht arbeiten kann. Natürlich ist ein Schreibprogramm ganz etwas anderes als ein Programm für Textverarbeitung wie es Word oder OpenOffice ist. Bei letzteren gibt man einfach nur seinen Text ein, während man bei einem Schreibprogramm die Charakterisierung seiner Figuren eingeben kann, Notizen zu verschiedenen Szenen, eine Kapitelzusammenfassung, wenn man damit arbeitet, oder auch Auszüge aus Büchern, die man abgetippt hat, um diese Informationen immer zur Hand zu haben, weil man diese braucht.
Genau hier liegt der Unterschied zwischen einem Schreib- und einen Textverarbeitungsprogramm. Wenn man ernsthaft schreiben möchte, kommt man an einem Schreibprogramm gar nicht vorbei. Dort sind die Kapitel alle einzeln unterteilt, man kann schnell zwischen dem Anfang und dem Ende hin- und hergehen. Man öffnet einfach mehrere Fesnter, während es bei einem Textverarbeitungsprogramm leider nicht möglich ist. Dort bearbeitet man eine Stelle und dann eine andere.
Selbst wenn man sich keine Notizen macht und einfach drauf losschreibt, so ist ein Schreibprogramm aus den eben genannten Gründen immer die bessere Wahl.
Angefangen habe ich mit Celtx, das ich auf der DVD einer Computerzeitschrift fand. Dieses habe ich allerdings nur genutzt, um Drehbücher zu schreiben. Dafür ist es wirklich exzellent. Man muss keine mühsamen Einstellungen vornehmen, wenn man eine Person reden lässt oder ein paar Beschreibungen einfließen sollen. Das muss man alles nicht machen. Celtx macht es für einen. Ist das Drehbuch fertig, kann man es in eine PDF-Datei umwandeln lassen. Nachteil hierbei ist, dass man eine funktionierende Internetverbindung braucht.
Das Schreibprogramm habe ich nicht ausprobiert, weshalb ich dazu nichts sagen kann.
Wenn ich Romane schreibe und inzwischen habe ich mehr als einen veröffentlicht, benutze ich das Programm ywriter. Dieses fand ich ebenfalls auf einer DVD einer Computerzeitschrift. Papyrus habe ich dort auch schon mal gesehen, wenn ich mich richtig erinnere, es aber nie installiert.
Mit ywriter schreibe ich seit mehr als sechs Jahren. Mein erstes Projekt war DIE ROLLEN DES SETH. Diesen Roman hatte ich mit Word begonnen und zog irgendwann auf ywriter um.
Dort bin ich bis heute geblieben und sehr zufrieden. Ich mag das Programm, auch wenn man damit keine Ebooks fertigen kann. Dazu bräuchte man noch beispielsweise calibre. Papyrus hingegen soll ein richtiges Ebook fertigen, wenn man den Befehl eingibt. Auch kann man bei ywriter zwar das Projekt in ein anderes Format exportieren, aber nicht in eine ganz normale doc-Datei, sondern nur in eine rtf-Datei. Die muss man dann erst einmal neu speichern. Kostet Zeit, aber wenn es nicht anders geht, ist es eben so.
In der nächsten Zeit will ich nun mal Papyrus ausprobieren, ob es denn wirklich so toll ist, wie immer gesagt wird. Ich bin dabei ein Sachbuch zu schreiben und da möchte ich Zeitungsausschnitte und Buchabschnitte in denjeweiligen Kapiteln immer gleich zur Hand haben, ohne dass ich mühsam in meiner Zettelwirtschaft suchen muss, wo es sich denn befindet. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Ich schreibe Texte, wo ich Aussagen belegen muss, nicht anders als Romane, hinterlege aber eine Klammer, an einer Stelle, damit ich zwei, dass dort eine Fußnote hinmuss. So habe ich meine Hausarbeiten geschrieben und ich kann sagen, dass diese Methode nicht schlechter als andere gewesen ist.
Bei meinen Romanen werde ich weiterhin vei ywriter bleiben, obwohl ich auch dort Zeitungsausschnitte und alles Mögliche einfügen kann, nur will ich mal was Neues ausprobieren.

P.S.: Morgen startet die Aprilchallenge, in der es um die Schausplätze meiner Isis-Just-Thriller geht. Seid gespannt und vergesst es nicht.