#aaachallenge Tag 26 – Was sind deine Schreibziele für 2019?

WIE ALLES BEGANN beenden und veröffentlichen. Das gilt auch für mein Sachbuch. Des weiteren will ich auch dem Sachbuch noch etwas größeres machen in das der bereits fertige Teil als Kapitel eingegliedert wird. Schließlich will ich noch mindestens ein Projekt überarbeiten und an Kolgomorow ein gutes Stück vorankommen. Beenden werde ich es nicht, aber ich will mehr daran schreiben.
Was mit DIE AKTE IM wird, weiß ich noch nicht. Momentan sieht es nicht so aus, als ob ich in diesem Jahr noch fertig werden würde. Da muss ich mich überraschen lassen.

#nanowrimoinch2018 Tag 26 – Verrate uns, was dein Lieblingsschnipsel ist

„Da will dich jemand nicht gehen lassen“, rief Knut ihr hinterher.
Als seine Schwester sich umdrehte, sah sie, dass Tausendschön ihren Rüssel erhoben und das Maul weit geöffnet hatte.
„Ach, Mala“, sagte Isis nur und holte noch zwei Möhren und einen Apfel hervor. Das gab sie der Elefantin und wollte nun entgültig zu Freßbeutel gehen. Erneut stellte Mala Tausendschön sich in Positur und hoffte auf einen weiteren Leckerbissen. Dieses Mal blieb Isis hart.
„Nein, Mala, alles alle“, sagte sie und zeigte der Elefantin ihre leeren Hände. Enttäuscht sah diese sie an.
„Ich kümmere mich um sie“, sagte ihr Großvater und nahm von Knut ein paar Möhren entgegen, die er Tausendschön hinhielt und die diese sofort nahm und sich ins Maul steckte. Isis hätte sich bestätigt gesehen mit ihrer Aussage, dass die Zuneigung nur bis zur nächsten Möhre reiche.

#ZeilentanzChallenge Tag 26 – Ein Brief an deinen prota – Schreibe einen Brief an deinen Protagonisten!

Liebe Isis,
du haderst mit dir, weil du achtzehn geworden bist. Das ist nur eine Zahl und hat nichts zu bedeuten. Wenn du das erkennst, wird du sehen, dass die nächsten besonderen Jahreszahlen nichts mehr zu bedeuten haben.
Natürlich ändert sich einiges, wenn du volljährig wirst. Du bist nun selbst für dein Handeln verantwortlich, kannst dich nicht mehr herausreden. Aber das hat auch jede Menge Vorteile. Welche, wirst du schon noch erkennen.
Hadere nicht mit deinem Alter. Wenn es dir nicht gefällt, älter zu werden, dann kümmere dich nicht mehr darum, wie alt du eigentlich bist. Höre einfach auf, dein Alter zu zählen.
Lass dich von nichts aufhalten und lebe deine Träume. Manchmal braucht es Umwege, diese zu erreichen, aber nicht zu träumen, wird dich auf der Stelle stehen lassen.
Bleib so, wie du bist, aber prahle nicht immer mit deinem Wissen, das kann ganz schön nervig sein.
Alles Gute für dich!

#charaktersofseptember2018 Tag 26 – Was würdest du als deinen größten Erfolg bezeichnen?

Da brauche ich nicht lange zu überlegen: Meine erste Buchveröffentlichung. Eigentlich bin ich nur die Co-Autorin gewesen, aber ohne mich hätte es dieses Buch nicht gegeben. Es ging um Thomas Edward Lawrence und um den Verbleib seines ersten Manuskripts von „Die sieben Säulen der Weisheit“.
Genauso könnte ich es als größten Erfolg bezeichnen, dass ich herausgefunden habe, was aus Hatschepsut und aus Echnaton wurde. Das hat meinen Ruhm begründet, aber für mich ist die Veröffentlichung des Buches über Thomas Edward Lawrence mein größter Erfolg.

#aprilsettings18 Tag 26 – Wenn in deiner Geschichte eine Strecke zurückgelegt wird – wie ausführlich beschreibst du das? Wie sehr gehst du dabei ins Detail?

Das Problem hatte ich bei DAS GUTACHTEN DES TEUFELS, wo ich mir die Frage stellen musste, wie ausführlich ich den Weg von Isis Just und ihren beiden Freundinnen im Pairi Daiza beschreibe. Der Zoo ist nicht gerade klein und ich wollte den Leser nicht damit ermüden, dass alle von einem Gehege zum nächsten gehen. Also bleibt es etwas schwammig und ich erwähne nur den Palace d’Ani, die großen Pandas, die Pinselohrschweine und schließlich den Ort, wo das Elefantenbad mit Mala Tausendschön stattfindet. Alles andere lasse ich raus und beschreibe auch nicht die Wege, wie man von einem Gehege zum anderen kommt. Das könnte ich machen, ist an dieser Stelle aber nicht wichtig, denn es ist nur der Abschluss des Buches.
Anders sieht es aus, wenn in DIE ROLLEN DES SETH Masut nachts vom Ort der Völkerschau ins Elefantenhaus geht. Da beschreibe ich relativ genau, welchen Weg er nimmt und was er sieht.
Bei einer Verfolgungsjagd wähle ich nur markante Punkte aus wie eine Straßenbahnhaltestelle, aber ich beschreibe nicht die gesamte Umgebung. Hätte dabei auch keinen Sinn, schließlich wird gelaufen, da schlendert man nicht durch die Gegend und sieht sich alles genau an.
Ausführlich ins Detail gehe ich nur, wenn es wirklich wichtig ist, ansonsten erwähne ich ein paar Details, bleibe aber schwammig. Ich selbst mag es nicht, wenn zu ausführlich beschrieben wird, weshalb ich es beim Schreiben genauso halte. Man muss als Leser nicht ganz genau wissen, wie es um einen herum aussieht, aber ganz farblos sollte es dann doch nicht sein.
Manchmal muss ich den Text beim Überarbeiten an diesen Stellen noch erweitern, weil ich so etwas aus dem Grunde auslasse, weil ich es beim Schreiben direkt vor mir sehe und deshalb gar nicht darauf komme, dass andere gerne wissen würden, wie die Umgebung aussieht.

#OktoberGeheimnisse Tag 26 – Wie würde sich dein Autor in der Wüste oder im Packeis schlagen?

Gut, denke ich. Helen wird perfekt vorbereitet sein. Das einzige, was ihr zu schaffen machen würde, wäre die Hitze in der Wüste. Das ist etwas, was sie nicht besonders gut verträgt. Kälte hingegen kann ihr nichts anhaben. Die läuft noch mit kurzen Ärmeln herum, wenn andere längst den Wintermantel aus dem Schrank geholt haben.
Beim Packeis hätte sie vielleicht die Befürchtung, dass sie sich in einem Schneesturm verlaufen könnte und dann in ein Loch fällt und im Wasser landet. Ansonsten würde ihr das wenig ausmachen.
Mit der Wüste, wie gesagt, sieht es nicht ganz so gut aus. Die knallende Sonne von oben, die aufgeheizte Temperatur, das ist nicht das, was Helen mag und was ihr gefällt. Da verzichtet sie lieber drauf, aber wenn es gar nicht anders geht, würde sie diese Strapazen auch auf sich nehmen. Aber wenn es nicht sein muss, lässt sie es lieber sein.
Helen würde sich gut schlagen, denn wenn sie so was machen würde, würde sie sich erst einmal genauestens informieren und dann planen, planen und vorbereiten. Deshalb dürfte sie wenig Probleme haben.